Nach zwei atemberaubenden Konzertabenden feierten die LADS ihr 25jähriges Jubiläum. Schon am Freitag staunten die Zuschauer nicht schlecht als während des Schlagzeugsolos Eckhard Bez von seiner 14-jährigen Tochter Katharina abgelöst wurde ohne das Schlagzeugsolo zu unterbrechen.
Aber auch der Samstag bot allerhand Überraschungen, so war als ungeplanter aber dennoch herzlich willkommener Gastmusiker Jan Henning zugegen, der gleich bei zwei geplanten Programmpunkten ausgeholfen hat.
Bei den LADS GO BUSKIN kamen dann neben dem Bläserchor Genkingen sämtliche ehemaligen Musiker der LADS mit auf die Bühne. Zuweilen waren es 22 Musiker*innen die für eine ausgelassene Stimmung sorgten.
Dass alles reibungslos funktionierte war nur mit der tatkräftigen Unterstützung des Kulturvereins Zehntscheuer Undingen e.V. und dem Motorradclub Melchingen/Undingen möglich – herzlichen Dank an alle Helferinnen und Helfer.
Julian Letsche stellte am Donnerstag, den 15. September 2011, um 19.30 Uhr bei der Lesung in Schifferstadt seinen Roman „Auf der Walz“ vor. Der Autor Julian Letsche kennt das Leben auf der Walz aus eigener Erfahrung. Er war selbst drei Jahre auf der Walz und hat seine Erlebnisse in seinem ersten Roman mit Untertitel „Die abenteuerliche Reise des Hannes Fritz“ mit eingebracht. Diese Erfahrungen und seine Liebe zu Mittelalterlichen Romanen haben Ihn auf die Idee gebracht die Geschichte des Hannes im Mittelalter spielen zu lassen.
Besonders lebendig wurde die Veranstaltung durch die Begleitung der Band „Lads go Buskin“. Seit über 15 Jahren Spielen die Lads Irish Folk. Die Lieder dieser Lesung stammten fast alle aus dem Programm „3 Jahreszeiten und ein Tag“ einer Mischung irischen Temperamentes und schwäbischen Texten.
(Foto: Walter Grothe, Schifferstadt © 2011)
Am Samstag den 14.01.2012 beginnt unsere diesjährige Saison mit einem Auftritt im „Zuckergässle“ in Langenenslingen. Der Bäckermeister Stehle hat seit einigen Jahren das alte Handwerk des Zuckergießens neu aufleben lassen. Hierzu hat er viele Formen auf Flohmärkten gesammelt und bei unzähligen Vorführungen seine Zuschauer begeistert. Da der Erfolg derartig groß war, hat er nun neue Veranstaltungsräume gebaut, die am 14.01 2012 offiziell eingeweiht werden.
Die Lads spielen anläßlich dieser geschlossenen Veranstaltung eine Mischung aus Handwerker- und irischen Liedern.
Am 16.03.2013 spieleten die Lads im Adler in Meidelstetten. Hierzu bot der Adler das optimale Ambiente – fast wie in einem Pup in Irland war die Stimmumg im Lokal und unter den vielen Gästen.
Auch wenn es dieses mal ein paar neue Stücke gab, waren es mal wieder die Klassiker die das Publikum gene hören wollten, wie „Lord of the Dance“, „Dirty Old Town“ oder „Whiskey in the Jar“.
Wer nun denkt schade mal wieder verpasst – ein Blick in den Terminkalender hilft da weiter.
„Höhlenmord“ – Ein Fall, zwei Geschichten. Vor der Eröffnung einer einmaligen prähistorischen Ausstellung im Osterei-Museum in Sonnenbühl-Erpfingen wird zwischen den Exponaten aus der Bärenhöhle ein menschlicher Knochen entdeckt: Kommissar Andreas Clemenz macht Urlaub. Weil er sich ausgerechnet auf dem Bauernhof seiner Verwandtschaft einquartiert, landet er ungewollt mitten im Geschehen. Hauptkommissarin Magdalena Mertens setzt auf ungewöhnliche Ermittlungsmethoden als feststeht, dass es sich um Mord handelt.
Premiere am 24.10.2014 im Ostereiermuseum in Sonnenbühl-Erpfingen
Lesung mit AnnA Barkefeld und Julian Letsche im Ostereimuseum
Begleitet mit der Band „Lads-Go-Buskin“ mit Musik von Jimmy Maas.
Samstag, 25. Juli 2015, 20 Uhr, Innenhof der Evangelischen Kirche in Hermannstadt/Sibiu
Open-Air-Konzert mit der Wandergesellenband Lads go buskin mit dem Programm: „3 Jahreszeiten+1 Tag – Lieder und Geschichten von der Walz“
Seit 2007 unterstützt die Deutsche Gesellschaft e. V. als überparteilicher Träger kultureller Bildungsarbeit die Wandergesellentreffen in Hermannstadt: Jedes Jahr im Sommer treffen sich Handwerksgesellen aus Deutschland und der Schweiz zusammen mit Compagnons aus Frankreich, präsentieren im Rahmen von Schauwerkstätten ihr traditionelles Handwerk und nehmen aktiv an den Sanierungsarbeiten der mittelalterlichen Altstadt teil. Auch 2014 trafen sich die fahrenden Handwerker im historischen Ambiente der alten Stadtmauer Hermannstadts. Folgende Gewerke sind vertreten: Töpferei, Tischlerei, Zimmerei, Schmiedearbeit, Steinmetzarbeit , Holzbildhauerei u. a.
Im Hotel angekommen, ziehen wir uns schnell um und bringen unsere kleine Musikanlage, die wir extra für diesen Abend aus Deutschland mitgebracht haben, in die Gesellenherberge, wo wir eine musikalische Lesung mit den Büchern „Auf der Walz“ und „Mit Stock und Hut“ abhalten werden. Mit einem etwas ramponierten Fahrradanhänger kutschieren wir unsere Sachen, begleitet von ungläubigen Blicken der Passanten, durch die schöne Fußgängerzone. Nachdem wir die Anlage aufgebaut und die Gesellen Stühle und Bänke hergerichtet haben, grinsen wir uns an, denn auch unser schwarzgewandeter Freund hat sich wieder eingefunden. Hierbei handelt es sich um einen orthodoxen Wander- und Bettelmönch, der seit ein paar Wochen vor der Gesellenherberge (Casa Calfelor) herumlungert und von den Walzbrüdern bereitwillig durchgefüttert wird. Für geistlichen Beistand ist also gesorgt und der Himmel ist uns auch durchaus gewogen, denn trotz dräuender Gewitterwolken regnete es nicht.
Auf Einladung von Ingeborg hat sich auch die hiesige Konsulin Frau Judith Urban eingefunden, der unser Vortrag sichtlich Spaß macht. Sowohl die Diplomatin als auch Frau Ingeborg Szöllösi waren angenehm überrascht, dass hier nicht einer einfach so vor sich hin liest, sondern Lesungen sich mit Musikstücken sowie interessanten Textbeiträgen abwechseln, seien es nun die blutrünstigen Schilderungen unseres Landsknechts Wilfried oder die dramatische Lebensbeichte unseres inzwischen zum Mönch mutierten Bruders Bernhard. Auch unser verhinderter Geschichtsgelehrter Eckhard konnte sich mit einem historischen Abriss jener Zeit profilieren, so dass keine Langeweile aufkam. Im Gegenteil mussten wir auch an diesem Abend wieder mehrere Zugaben spielen. Bevor die zahlreichen Zuhörer uns in den verdienten Feierabend entließen, wollten sie natürlich noch das bei den Gesellen sehr populäre „Einheimischlied“ hören und Jimmy, der dieses Lied komponiert hat, erfüllte ihnen diesen Wunsch gerne. Nach dem obligatorischen Gesellenfoto führte Anda uns hungrige Musiker in eine traditionelle Kellerwirtschaft, wo sie für uns aus der Speisekarte die hiesigen Schmankerln auswählte. Leider konnte Jimmy nicht mit uns zum Essen gehen, da er sich mit seinen rechtschaffen Fremden Zunftgenossen im mittelalterlichen Töpferturm zum Gesellenabend traf. Wir anderen müssten wieder den als Aperitif gereichten Pflaumenschnaps trinken, bevor wir uns über das hervorragend zubereitete Mahl hermachten.
Und wie am Vortag konnten wir uns nicht dazu durchringen, zu dieser doch schon fortgeschrittenen Uhrzeit ins Hotel zurückzukehren. Stattdessen suchten wir eine Kneipe auf, die den rechtschaffenen Maurern als Herberge dient, und wo wir unseren erschöpften aber glücklichen Jimmy wiedertrafen.
OPEN END…