25 Jahre LADS
Nach zwei atemberaubenden Konzertabenden feierten die LADS ihr 25jähriges Jubiläum. Schon am Freitag staunten die Zuschauer nicht schlecht als während des Schlagzeugsolos Eckhard Bez von seiner 14-jährigen Tochter Katharina abgelöst wurde ohne das Schlagzeugsolo zu unterbrechen.
Aber auch der Samstag bot allerhand Überraschungen, so war als ungeplanter aber dennoch herzlich willkommener Gastmusiker Jan Henning zugegen, der gleich bei zwei geplanten Programmpunkten ausgeholfen hat.
Bei den LADS GO BUSKIN kamen dann neben dem Bläserchor Genkingen sämtliche ehemaligen Musiker der LADS mit auf die Bühne. Zuweilen waren es 22 Musiker*innen die für eine ausgelassene Stimmung sorgten.
Dass alles reibungslos funktionierte war nur mit der tatkräftigen Unterstützung des Kulturvereins Zehntscheuer Undingen e.V. und dem Motorradclub Melchingen/Undingen möglich – herzlichen Dank an alle Helferinnen und Helfer.
Premieren Lesung „Gefährliche Walz“
1523. Hannes Fritz befindet sich auf der Walz. Auf der Suche nach seinem Onkel Joß Fritz, einem bekannten Aufrührer, kommt er nach Süddeutschland. Von dort verschlägt es ihn nach Montbéliard, wo er eine Zeit lang als falscher Edelmann am Hofe von Herzog Ulrich weilt, doch er fliegt auf und muss fliehen. Währenddessen gerät die Welt seiner Jugendliebe Anna völlig aus den Fugen. Der Mann, den sie eigentlich heiraten wollte, ist ein Mörder. Sie wird Opfer einer Intrige und muss nach Genua fliehen. Werden die beiden in ihre Heimatstadt zurückkehren und sich wiedersehen?
Musik: Lads go Buskin und Mitglieder des Genkinger Posaunenchors
Donnerstag, 05.10.2017; Stadtbibliothek Reutlingen, Beginn 19:30 Uhr
Musikalische Lesung vor der CASA CALFELOR
Im Hotel angekommen, ziehen wir uns schnell um und bringen unsere kleine Musikanlage, die wir extra für diesen Abend aus Deutschland mitgebracht haben, in die Gesellenherberge, wo wir eine musikalische Lesung mit den Büchern „Auf der Walz“ und „Mit Stock und Hut“ abhalten werden. Mit einem etwas ramponierten Fahrradanhänger kutschieren wir unsere Sachen, begleitet von ungläubigen Blicken der Passanten, durch die schöne Fußgängerzone. Nachdem wir die Anlage aufgebaut und die Gesellen Stühle und Bänke hergerichtet haben, grinsen wir uns an, denn auch unser schwarzgewandeter Freund hat sich wieder eingefunden. Hierbei handelt es sich um einen orthodoxen Wander- und Bettelmönch, der seit ein paar Wochen vor der Gesellenherberge (Casa Calfelor) herumlungert und von den Walzbrüdern bereitwillig durchgefüttert wird. Für geistlichen Beistand ist also gesorgt und der Himmel ist uns auch durchaus gewogen, denn trotz dräuender Gewitterwolken regnete es nicht.
Auf Einladung von Ingeborg hat sich auch die hiesige Konsulin Frau Judith Urban eingefunden, der unser Vortrag sichtlich Spaß macht. Sowohl die Diplomatin als auch Frau Ingeborg Szöllösi waren angenehm überrascht, dass hier nicht einer einfach so vor sich hin liest, sondern Lesungen sich mit Musikstücken sowie interessanten Textbeiträgen abwechseln, seien es nun die blutrünstigen Schilderungen unseres Landsknechts Wilfried oder die dramatische Lebensbeichte unseres inzwischen zum Mönch mutierten Bruders Bernhard. Auch unser verhinderter Geschichtsgelehrter Eckhard konnte sich mit einem historischen Abriss jener Zeit profilieren, so dass keine Langeweile aufkam. Im Gegenteil mussten wir auch an diesem Abend wieder mehrere Zugaben spielen. Bevor die zahlreichen Zuhörer uns in den verdienten Feierabend entließen, wollten sie natürlich noch das bei den Gesellen sehr populäre „Einheimischlied“ hören und Jimmy, der dieses Lied komponiert hat, erfüllte ihnen diesen Wunsch gerne. Nach dem obligatorischen Gesellenfoto führte Anda uns hungrige Musiker in eine traditionelle Kellerwirtschaft, wo sie für uns aus der Speisekarte die hiesigen Schmankerln auswählte. Leider konnte Jimmy nicht mit uns zum Essen gehen, da er sich mit seinen rechtschaffen Fremden Zunftgenossen im mittelalterlichen Töpferturm zum Gesellenabend traf. Wir anderen müssten wieder den als Aperitif gereichten Pflaumenschnaps trinken, bevor wir uns über das hervorragend zubereitete Mahl hermachten.
Und wie am Vortag konnten wir uns nicht dazu durchringen, zu dieser doch schon fortgeschrittenen Uhrzeit ins Hotel zurückzukehren. Stattdessen suchten wir eine Kneipe auf, die den rechtschaffenen Maurern als Herberge dient, und wo wir unseren erschöpften aber glücklichen Jimmy wiedertrafen.
OPEN END…
Auftritt auf dem Huetplatz in Sibiu
Der Adrenalinspiegel ist deutlich gesunken, besonders bei unserem Jimmy Maas, da das erste Konzert erfolgreich über die Bühne gebracht wurde.
Doch der Reihe nach. Nach einem opulenten Frühstück in unserem Nobelschuppen machten wir uns erneut auf, Hermannstadt zu erkunden. Ein Turm der inneren Stadtbefestigung, der sogenannte Ratturm, kann bestiegen werden und bietet einen atemberaubenden Rundumblick bis hin zu den Karpaten. Danach wollten wir selbstverständlich sehen, womit sich die Wandergesellen so den Tag vertreiben. Von der Stadtverwaltung haben sie die Schlüssel für zwei Stadttore des äußeren Rings bekommen, wo sie eine Art Werkstatt eingerichtet haben. Hier wird geschmiedet, gezimmert, in Stein gehauen was das Zeug hält und in einer Art Freilichtmuseum kann der interessierte Besucher den Handwerkern bei ihrer Arbeit über die Schulter blicken. Der komplett erhaltene Wehrgang mit seinen Schießscharten, den wir Dank der Gesellen entlang gehen konnten, rief wahre Entzückungsschreie bei uns hervor. Es ist den tapferen Handwerksgesellen zu wünschen, dass viele Touristen ihre meisterlich gefertigten Erzeugnisse erwerben, um somit den Erhalt der umtriebigen Gesellschaft zu sichern.
Nach dem Besuch einer Dürer-Ausstellung im Brukenthal-Museum trafen wir mit unserer liebenswerten Kontaktperson Anda sowie dem Verantwortlichen für Musikanlage und Bühne zusammen. Die Anspannung wuchs als wir sahen, wie die Bühne von den fleißigen Mitarbeitern Silvios aufgestellt wurde. Wie es sich für (beinahe) Profis gehört, gingen wir in unsere Hotelzimmer um Kraft für das bevorstehende Konzert zu tanken. Der von prächtigen Bürgerhäusern gesäumte und von der imposanten Evangelischen Kirche dominierte Huetplatz, hatte sich bereits zur Hälfte gefüllt, als wir in voller Montur dort angelangten.
Endlich ging es los und bereits nach den ersten Songs war es abzusehen, dass dies ein überaus erfolgreicher Gig werden würde. Viele der Zuhörer fassten sich an den Händen und tanzten und wir Musiker blickten in durchweg glückliche Gesichter. Immer mehr Menschen drängten auf den Platz, angelockt von unseren mitreißenden Liedern. Die Gesellen schenkten unterdessen Freibier aus, das die gute Stimmung noch zusätzlich befeuerte. Nach drei kräftezehrenden, aber schönen Stunden, verließen wir Musiker erschöpft die Bühne, obwohl die Leute noch lautstark nach weiteren Zugaben riefen. Ingeborg Szöllösi, die uns engagiert hatte und eigens für diesen Tag angereist war, zeigte sich sehr zufrieden und auch mehrere deutschstämmige Einwohner von Sibiu, mit denen wir ins Gespräch kamen, waren begeistert. Die Nacht war noch zu jung um schlafen zu gehen und so ließen wir sie in der Gesellenherberge zünftig ausklingen.
Ein erfolgreicher Tag ging zu Ende und an dieser Stelle sei nochmals besonderer Dank an unseren virtuosen Geiger ausgesprochen, der es sich trotz seiner erst vor wenigen Wochen erfolgten Vaterschaft nicht nehmen ließ, uns hierher zu begleiten.
Lads go Buskin‘ in Hermannstadt – Sibiu – Rumänien
Samstag, 25. Juli 2015, 20 Uhr, Innenhof der Evangelischen Kirche in Hermannstadt/Sibiu
Open-Air-Konzert mit der Wandergesellenband Lads go buskin mit dem Programm: „3 Jahreszeiten+1 Tag – Lieder und Geschichten von der Walz“
Seit 2007 unterstützt die Deutsche Gesellschaft e. V. als überparteilicher Träger kultureller Bildungsarbeit die Wandergesellentreffen in Hermannstadt: Jedes Jahr im Sommer treffen sich Handwerksgesellen aus Deutschland und der Schweiz zusammen mit Compagnons aus Frankreich, präsentieren im Rahmen von Schauwerkstätten ihr traditionelles Handwerk und nehmen aktiv an den Sanierungsarbeiten der mittelalterlichen Altstadt teil. Auch 2014 trafen sich die fahrenden Handwerker im historischen Ambiente der alten Stadtmauer Hermannstadts. Folgende Gewerke sind vertreten: Töpferei, Tischlerei, Zimmerei, Schmiedearbeit, Steinmetzarbeit , Holzbildhauerei u. a.
Krimilesung im Ostereiermuseum Erpfingen
„Höhlenmord“ – Ein Fall, zwei Geschichten. Vor der Eröffnung einer einmaligen prähistorischen Ausstellung im Osterei-Museum in Sonnenbühl-Erpfingen wird zwischen den Exponaten aus der Bärenhöhle ein menschlicher Knochen entdeckt: Kommissar Andreas Clemenz macht Urlaub. Weil er sich ausgerechnet auf dem Bauernhof seiner Verwandtschaft einquartiert, landet er ungewollt mitten im Geschehen. Hauptkommissarin Magdalena Mertens setzt auf ungewöhnliche Ermittlungsmethoden als feststeht, dass es sich um Mord handelt.
Premiere am 24.10.2014 im Ostereiermuseum in Sonnenbühl-Erpfingen
Lesung mit AnnA Barkefeld und Julian Letsche im Ostereimuseum
Begleitet mit der Band „Lads-Go-Buskin“ mit Musik von Jimmy Maas.
Lads im Adler in Meidelstetten
Am 16.03.2013 spieleten die Lads im Adler in Meidelstetten. Hierzu bot der Adler das optimale Ambiente – fast wie in einem Pup in Irland war die Stimmumg im Lokal und unter den vielen Gästen.
Auch wenn es dieses mal ein paar neue Stücke gab, waren es mal wieder die Klassiker die das Publikum gene hören wollten, wie „Lord of the Dance“, „Dirty Old Town“ oder „Whiskey in the Jar“.
Wer nun denkt schade mal wieder verpasst – ein Blick in den Terminkalender hilft da weiter.
Zuckergässle Langenenslingen
Am Samstag den 14.01.2012 beginnt unsere diesjährige Saison mit einem Auftritt im „Zuckergässle“ in Langenenslingen. Der Bäckermeister Stehle hat seit einigen Jahren das alte Handwerk des Zuckergießens neu aufleben lassen. Hierzu hat er viele Formen auf Flohmärkten gesammelt und bei unzähligen Vorführungen seine Zuschauer begeistert. Da der Erfolg derartig groß war, hat er nun neue Veranstaltungsräume gebaut, die am 14.01 2012 offiziell eingeweiht werden.
Die Lads spielen anläßlich dieser geschlossenen Veranstaltung eine Mischung aus Handwerker- und irischen Liedern.